Ozeanien

Welcome to New Zealand!

Wir kommen morgens um 4 Uhr am Flughafen in Auckland an und der Beamte am
Einreseschalter ruft uns ein freundliches "Welcome to New Zealand!"
nach, nachdem er uns freudestralend die Paesse gestempelt hat. So sind
viele Leute hier. Wir sind gleich in den ersten Tagen durch Northland
getrampt. Als wir in einem kleinen Ort an der Westkueste gerade vespern
wollten, wurden wir von einem Ehepaar angesprochen, ob wir lust haeten,
mit ihnen mittag zu essen. Worauf wir dann bei ihnen zuhause leckere
Omlets bekamen. So etwas sind wir gar nicht mehr gewoehnt.


Die Affen nach der Ankunft

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Ausfall in der Fahrtengruppe

Nach fast vier Monaten auf Reisen muessen wir leider bekannt geben,
dass einer unserer treuesten Mitstreiter aus gesundheitlichen Gruenden
aufgeben und nach Hause fleigen muss. Er war immer vorne mit dabei,
flexibel, auf Qualitaet aus und um Zusammenhalt in der Gruppe bemueht.
Doch leider klappt es nicht immer so wie man sich das denkt.
Das Canon EF-S 18-55mm war immer ein zuverlaessiger Freund, wenn auch
etwas durchschaubar und von Zeit zu Zeit auch launisch. Am Ende lies
seine Qualitaet und Arbeitshaltung etwas zu wuenschen uebrig, was
schliesslich auch zu seinem fruehzeitigen Abbruch der Weltfahrt
beigetragen hat. Trotzdem wird er uns auf unserem kommenden Weg fehlen!


Komm gut heim!

Auf dem Weg nach Sueden

Nach den paar Tage in Northland von Neuseeland machen wir uns von
Auckland aus wieder auf den Weg. Wir nehmen dieses Mal aber den
Zug aus Auckland heraus. Nach ein paar Studen im Regen warten und
nach eine paar Stunden warmer Autofahrt mit drei verschiedenen
Autos kommen wir in Thames, Coromandel an. Das Paerchen, unsere
letzten Fahrer heute, bestehen darauf, uns direkt vor dem Hostel
abzusetzten. "We're on holiday" meinen sie froehlich.
Am naechsten Tag machen wir uns zu den "Pinacles" auf und haben
Glueck- eine Mitarbeiterin des DOC (Department of Conversation)
nimmt uns bis zum Visitor Centre mit.


Coromandel

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Mami schickt mir noch Geld fuer die Suedinsel

Dieser Satz hat sich mir ins Gehirn eingebrannt. Zusammen mit einer
Reihe anderer, saudoofer Sprueche hat er dort einen Ehrenplatz. Ich
versuche zu erklaeren warum. Lasst mich dazu etwas weiter ausholen...
In Pukenui, Northland standen wir lange. Sehr lange. Der Ort ist nett,
im Herzen besteht er aus einem hoelzernen, U-foermigen Haus das alles
beherbergt was das Kiwi-Herz (so nennen sich die Neuseelaender selber,
Kiwis) braucht. Ein Fish & Chips Laden, ein Supermarkt, Alkoholladen
und ein (Internet-) Cafe. Einige Stunden durften wir zuschauen wie
Kiwis in Gumistiefeln und Hotpants, barfuss, im kleinen Schwarzen
oder aehnlich landestypischen Winterbekleidungen ihr Essen und ihr
Bier holten. Niemand wollte uns mitnehmen. Obwohl ich mich frisch
rasiert hatte.

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Sterben Tramper aus?

Erst eine Frage: Warum ueberhaupt per Anhalter fahren?

Wenn uns, was selten geschiet, mal Touristen in ihren gekauften
oder gemieteten Autos mitnehmen hoeren wir oft diese Frage. Warum
kein eigenes Auto? Es ist doch schneller und bequemer. Das ist
auch schon die erste Antwort: Es ist bequem und schnell. Daheim
am Ofen, vor dem Fernseher mit der Fernbedienung in der Hand ist
auch alles schnell und bequem. Mein Auto Zuhause hat mich auch
immer schnell und bequem von A nach B gebracht. Wir leben in einem
sich immer schneller bewegenden Kalleidoskop einer Welt in der
alles akkurat, "Just in Time" sein muss, Schulkinder sich schon
marktwirtschaftlichen Mechanismen und Leistungskriterien unterwerfen
muessen anstatt Kinder sein zu duerfen. Wen wundert es da, dass
ein sonst (meistens jedenfalls) recht vernuenftig wirkendes Wesen
seinen Job an den Nagel haengt um im neuseelaendischen Winter am
Strassenrand im Regen schier zu ertrinken? Genau deswegen. Es ist
eben nicht "Just in Time". Warum soll ich denn meinen Urlaub genau
so gestalten wie der Rest meines Lebens schon zu sein hat?
Trampen ist langsam, unzuverlaessig, gelegentlich frustrierend und
man weiss nie sicher wo man landet. Man friert, wird nass und oft
ausgelacht, auch mal verarscht. Kaum jemand trampt noch, wie wir
oft zu hoeren bekommen.

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August 2008, Winterfahrt auf dem Mt. Taranaki

Tolles Wetter ist heute. Das moechte ich ausnutzen und so packe
ich meinen Rucksack und mache mich auf den Weg zum Mt. Taranaki
anstatt zur Arbeit. Da stehen zwei Tramper an der Strasse die
ich mit hoch bis zum North Egmont Visitor Center des DOC nehme.
Ich sehe sie noch zur Tuer reingehen bevor ich mich dem Berg zuwende.

Deutsche, das hoere ich sofort, denn ich habe selbst ein paar
Jahre in der Naehe von Stuttgart gearbeitet. Zwei von ihnen
sind gerade zur Tuer reingekommen. Ich sage ihnen eine gute
Route die sie trotz des Schnees machen koennen, gebe ihnen ein
paar Tips und verkaufe ihnen eine Landkarte. Ich lasse sie noch
den Zetel ausfuellen mit ihren persoenlichen Daten und der
Wanderroute die sie nehmen wollen. Dazu gebe ich ihnen unsere
Telefonnummer damit sie sich abmelden koennen wenn sie den
Treck ueberlebt haben und wir sie nicht suchen gehen muessen.

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Abel Tasman National Park

Im Sommer uebermaessig beliebt. Das duerfte in etwa die beste Beschreibung des Abel Tasman National Parks sein.
Zumindest was den Teil am Meer angeht. Goldene Straende, gruenes Wasser, grosse Zeltplaetze, einige recht luxurioes
eingerichtete DOC-Huetten, extrem mildes Klima und ein seht gut ausgebauter
Wanderweg an der Kueste lang. In den Sommermonaten tummeln sich hier Horden von Tagestouristen,
Kayakfahrern und Campern. Im Jahr kommen hier 30 000 Wanderer und Kayak
Fahrer vorbei. Soviel wie sonst in keinem Nationalpark in Neuseeland. Die meisten zum glueck im Sommer.

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Kahurangi National Park

Der Kahurangi National Park in der Nordwestlichen
Ecke der Suedinsel ist gross. Sehr gross. Urspruenglich hatten
wir vor gut zwei wochen in ihm wandern zu gehen, erst den Wangapeka
von Osten an die Westkueste und den Heaphy dann wieder zurueck.
Nur leider ist der Wangapeka wegen starker Sturmschaeden mehr
oder weniger geschlossen. Also beschliessen wir nur den Heaphy zu
machen. Der Wanderweg ist, genau wie der Abel Tasman Costal Treck den
wir als letztes gemacht haben, ein "Great Walk", was bedeutet
das unsere Huettenpaesse nicht gelten. Mit denen koennen
wir sonst, bis auf einige Ausnahmen, in allen Wanderhuetten
umsonst schlafen. Allerdings ist es immer noch Wintersaison,
also kostet die Nacht in den Huetten nur 7,50 Euro.

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Wir leben noch..

.. wollter wir euch nur kurz wissen lassen.

Die letzten Wochen haben wir uns langsam die Westkueste runtergearbeitet und
viel Wandern gegangen. Momentan arbeiten wir an einigen Blogeintraegen die
wir in den naechsten Tagen fertig stellen werden (hoffentlich), waerend die Fuesse
aufhoeren zu bluten. Wir haben mal ausnamsweise (offensichtlich) wieder Internet,
nur etwas durch unsere Fahrtenkasse eingeschraenkt.

There And Back Again: mit ungewoehnlichen Mitteln von Queenstown nach Queenstown

Routeburn Track: Great Walk und trotzdem schoen

Frueh morgens stellen wir uns an die Strasse und trampen mit einem Milchlaster
und anderen Autos an den Anfang des Routeburn Tracks, wo wir den alten
Routeburn Shelter aufsuchen, der nicht mehr in Benutzung ist seit dem das DoC
eine neue schaurige Betonkonstruktion direkt an den Anfang des Tracks gebaut
hat. Den Rest des Tages verbringen wir mit lesen, spielen und frieren und am
Abend schlafen wir dann unerlaubterweise auf dem Betonboden des Shelters,
wobei wir nicht einmal alleine sind; zwei hollaendische Maedels und ein Chilene
leisten uns Gesellschaft. Als wir am naechsten Morgen aufwachen schauen wir
auf eine frisch gepuderzuckerte Landschaft - und es schneit immer noch.


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Gletscher und Sonnenbrand

Unsere letzte Wanderung in der Gegend um Queenstow: Rees-Dart. Hoch das
Rees-Valley am noerdlichen Ende des Lake Wakatipu beginnend hoch, ueber den
Rees Sattel ins Dart Valley und wieder hinuter. Wir beginnen mit einem
ausgedehnten Studium des Wetterberichtes. Nachdem wir einige Tage in
Queenstown gewartet haben trampen wir nach Glenorchy und sitzen dort den letzten,
heftigen Regen im Zelt aus. In der Hoffnung das der Regen nicht zu heftig war, denn
es gibt einige Baeche auf dem Weg zu durchqueren, machen wir uns auf den Weg.
Wir haben uns fuer 30 NZ$ pro Person zum Anfang des Tracks, am Muddy Creek
Carpark, einen Transport organisiert. Der liegt ca. 25 km noerdlich von Glenorchy und
der Verkehr dorthin ist gleich null, per Anhalter fahren schwirig, und selbst wenn es
klappen wuerde waehren wir warscheinlich zu lange unterwegs und die erste Huette
am selben Tag noch zu erreichen.

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Rakiura- Am Ende der Welt

Von Invercargill nach Stewart Island/Rakiura
Das einzige Dorf der Insel, Oban mit seiner klasse Fish & Chips Bude hat einen ganz eigenen Charme.
Wir muessen zelten -alle Betten sind von zwei Schulklassen belegt. Schweinerei.
Ueber unserem Zelt sitzen immer die Kakas im Baum die sind mit den Keas
verwand, genau so frech, verfressen und lassen gerne vom Baum mal was fallen

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Mueller Hut - Schnee und zurueck

Zwei Tage nach dem wir Stuart Island den Ruecken gekehrt haben trampen wir
mit zwei irischen Maedels durch die Mitte der Suedinsel zum Mt. Cook Village,
einer rein touristischen Siedlung im Aoraki/Mt Cook Nationalpark. Nach einer sehr
regnerischen und stuermischen Nacht auf dem Zeltplatz haben wir endlich ein
Bett in der Jugendherrberge in der wir auf die einzigsten schoenen Tage diese
Woche Warten koennen. Ist zum Glueck nicht ganz so lange hin. Am Tag drauf ist
es so weit. Wir reservieren die Nacht in der Huette, ist leider keine normale
Backcountry Hut die wir mit unserem Backcountry Hut Pass benutzen duerfen
sondern eine so genannte "Serviced Alpine Hut". Sie fliegen dort sogar die vollen
Tanks der Klos mit dem Helikopter runter. Teuer. Sehr teuer.

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Lake Tekapo

Mit diesem Blogeintrag haben wir ein Problem. Wir waren in dem kleinen Kaff Lake
Tekapo, das genau so heisst wie der See an dem es liegt. Das Dorf ist nett, der See
hat eine abartige Farbe (Tuerkies, leuchtend) von den Gletschern die ihn mit Wasser
speisen. Nur haben wir hier absolut NICHTS gemacht ausser essen, trinken,
schlafen und einen Haufen Essen im Hostel liegen zu lassen. Und einen haufen
Fotos haben wir gemacht. Nur dummerweise gibts nicht genug Text zu schreiben um
die Fotos drinnen unterzubrigen. Deswegen gibts jetzt einfach die Fotos und einen
Gruss von uns. Frohliche Weihnachten und einen guten Rutsch.
(Auf "Weiter" klicken)

Weiterlesen: Lake Tekapo

Avalanche Peak

Bis jetzt hatten wir uns (seit dem es Fruehling ist und wir uns auf der Suedinsel
befinden ) es immer leisten koennen etwas auf gutes Wetter zu warten, was hier
auch oft bitter noetig ist. Und eigentlich hatten wir die letzten Monate immer Glueck,
nie mussten wir laenger als ein paar Tage warten. Nur seit Mueller Hut hat uns das
Glueck verlassen. Mt. Sommers, eine 2-3 Tageswanderung am Uebergang der
Canterburry Planes zu den Southern Alps mussten wir wegen mehreren Tagen
Dauerregen sausen lassen.

 

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Positiv denken!

So geht das! Wirtschaftskriese? Welche Wirtschaftskriese!
Waehre schoen wenn in Deutschland die Leute auch so denken wuerden.
Gemacht haben wir dieses Bild vor einem kleine Cafe in Christchurch:

New Zealand - See Ya!

See Ya! - Die Standard Verabschiedung auf Kiwi-Englisch. In "normalem" Englisch
wuerde man warscheinlich einfach "See You" oder "Good Bye" sagen. Nun ist es
also vorbei. Fuer uns war Neuseeland einfach ein fantastisches Fahrtenland. Es fehlt
so ein bischen das Abenteuer das man in solchen Laendern wie der Mongolei oder
Bolivien, wo selbst der einfachste Einkauf zum Erlebnis wird, die Suche nach ein
paar Schnuersenkeln zur 3-Taegigen Odysee wird. Hier
hatten wir erst den Kulturschock, frisch aus Suedamerika und ploetzlich in einen
riesigen Auklander Supermarkt voller lecker Sachen von denen man die
letzten Monate getraumt hat. Und wie verschwenderisch die Kiwis selbst im Vergleich
zu uns Deutschen manchmal leben! Recycling ist vielen ein Fremdwort.
Man kann in den Huetten Leute treffen die einem von dem wunderschoenen
Nationalpark vorschwaermen, der vielfalt an tollen Tieren und Pflanzen und dabei
ohne mit der Wimper zu zucken Plastik in den Ofen schmeissen oder ein Feuer
machen nur um ihre Socken zu trocknen. Manchmal sind wir noch schockiert
ueber Dinge wie Speiseoel aus Spruedosen oder Instant Eiscreme zum selber
Mixen, Leute die ihren Kaffe oder Ruehreier in der Microwelle machen (wobei wir
uns manchmal fragen ob das effizienter sein koennte...). Toll ist auch die
Pfannkuchen-Instant Mischung. Nur heisses Wasser und ab in die Pfanne. Vielen
Kiwis sieht man das mittlerweile auch an. Instant-Essen, Instant-Dick...

 

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Nachtrag zu Suedamerika

In Bolivien haben wir ein nettes deutsches Paerchen kennengelernt, Stefanie und
Thomas. Er verdient seine Broetchen mit (echten) Fotos, die doch deutlich unser
Hobby geknipse uebersteigen. Auf Thomas Seite steht jetzt der Bericht von ihrer
Reise in Suedamerika und auch unserer gemeinsamen Wanderung den Choro
hinunter:

www.heinze-thomas.de/sa-quer_durch.html#4

Der Rest der Seite ist definitif einen Blick wert!

Australien - Von Sydney in die Blauen Berge

Aus dem schoenen sonnigen Neuseeland fliegen wir ins regnerische Sydney wo
wir zum Glueck nachmittags ankommen und so genuegend Zeit haben vom
Flughafen in unser vorgebuchtes Hostel zu kommen. Schockierenderweise gibt
es sogar hier "Schlepper" die uns Transport andrehen wollen. Das Hostel ist
leider nicht so toll, ein heisses, lautes Loch in dem die Leute vor unserer Tuer
Party machen.

An unserem ersten Tag in Sydney laufen wir ewig lang durch die Stadt, schauen
uns um und schauen uns ein technisches Museum an.

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